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Montag, 26. Dezember 2011

Graved Lachs






Die Methode, Lebensmittel auf diese Weise haltbar zu machen, wird den seefahrenden und am Meer lebenden, skandinavischen Völkern zugeschrieben.
Bereits seit hunderten von Jahren konservieren sie den gefangenen Fisch durch einsalzen und vergraben (graved) im feuchten Sand.
Beschwert mit einem Stein kann in diesem kühlen, feuchten Klima der Fisch unter Luftabschluss mehrere Tage reifen und wird haltbar.
Auch wenn wir heute nicht alle einen Strand vor der Haustür haben, so können wir mir dieser Methode auf einfache Weise einen Fisch zaubern, welcher 90% der im Lebensmittelhandel angebotenen Fische haushoch überlegen ist; lediglich einen Kühlschrank, einen frischen Lachs und naturbelassenes Meersalz vorausgesetzt.





Zutaten:

sehr sehr frisches Lachsfilet (Menge nach Bedarf)

für 1 kg Lachsfilet
  ca. 3 EL Zucker
  ca. 5 EL grobes, naturbelassenes Meersalz
  Pfeffer grob gemörsert
  Dill (oder je nach Geschmack noch andere Gewürze)
1 Brett und 1 schweren Stein


So geht's:

Das sehr frische Lachsfilet von noch eventuell vorhandenen Bauchgräten mit einer Pinzette befreien. 









Eine wasserfeste Form mit Frischhaltefolie auslegen, Folie noch nicht von der Rolle trennen. Sofern man nur eine Filetseite beizt, diese in zwei gleichgroße Hälften schneiden. Beide Filetseiten auf die Hautseite legen. 




Zucker, Meersalz und grob gemörserten Pfeffer vermischen. Den gehackten Dill auf die Filets streuen, anschliessend großzügig die Meersalz-Pfeffer-Mischung darauf. Der Lachs darf wirklich gut bedeckt sein.


Beide Filets mit der Fleischseite aufeinander legen. 

So dicht wie möglich mit der Klarsichtfolie verpacken, ruhig 2-3 mal straff drumrum wickeln







Auf die so verpackten Filets kommt das Holzbrett und der Stein obendrauf. Für 3-4 Tage in den Kühlschrank und den Fisch alle 12 Stunden wenden. 








Ab 3 Tage ist der Fisch fertig. 



Rausnehmen, auspacken, wenn man möchte je nach Geschmack Gewürzmischung entfernen und mit einem Küchentuch abtrocknen. 








Mit einem sehr scharfen Messer in dünnen Scheiben schneiden und servieren. 
Dazu einen feinen Weisswein, Sekt und Toast.


Sonntag, 18. Dezember 2011

Salzmandeln

Pikante Knabbereien selbst gemacht



Geröstete Salzmandeln 
in verschiedenen Varianten

Backen vor den Festtagen gehört zum normalen Featprogramm und zur weihnachtlichen Einstimmung auf die Weihnachtstage. Die meisten Erzeugnisse aus der Weihnachtsbäckerei sind süß - Grund genug, hier eine pikante und einfache Alternative zu bieten. Und es ist einfacher, als man glaubt.

Sie brauchen:

  • geschälte Mandeln
  • 1 Ei pro 200 gr. Mandeln
  • Fleur de Sel, Chillisalz oder Gewürzsalz  vom Salzladen

Und so geht's:

Eiweiss vom Eigelb trennen und schaumig schlagen.



Die gewünschte Menge Mandeln einer Variante mit dem Eiweiss vermischen, so dass die Mandeln feucht sind, aber nicht schwimmen.



Fleur de Sel, Chillisalz oder Gewürzsalz in gewünschter Menge dazugeben. Das Gewürzsalz eventuell in einem Mörser etwas feiner mörsern.


Die Mischung jetzt grosszügig mit etwas Abstand zueinander auf einem Backblech (Backpapier verwenden, sonnt klebt's wie verrückt) verteilen. Die Mandeln dürfen sich nicht stapeln, da sie sonst nicht knackig werden.



Bei 180°C in den Backofen, bis die Mandeln appetitlich hellbraun sind und zum Aperitif
 oder als Knabbereien  servieren.



Wir wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit !
Ihr
Andreas Moos